Durch eine Lourdeswallfahrt wurde Pfarrherr Franz Häusle zum Bau einer Grotte angeregt. Bei der Felsaushölung am Bendener Kirchhügel mit Tropfsteinbildung fand man damals ein idealer Ort zur Errichtung dieser Mariengrotte. Der Feldkircher Weihbischof konnte am 7. August 1898 die neue Grotte einweihen.
Eine erste Renovation fand 1935 zur Behebung von schädlichen Wassereinwirkungen statt. Nach der Pfarrhausrenovation im Jahre 1979 erfuhr die Grotte eine weitere, gründliche Erneuerung. Dabei wurde die Treppenanlage neu erstellt, Eisengitter und Treppengeländer erneuert und der alte Tuffsteinaltar ersetzt. Eine Beleuchtung mit Scheinwerfern lässt die Gnadenstätte in besonderem Glanz erstrahlen. Als Abschluss der Renovationsarbeiten erfolgte am 6. Mai 1979 die feierliche Einsegnung des Altars und die Weihe der Mariengrotte durch den damaligen Bischof von Chur, Johannes Vonderach.
Die vielen Votivzeichen bezeugen, dass schon zahlreiche Hilfesuchende an diesem geweihten Ort Erhörung und Trost gefunden haben.
Am 8. September 1995 beehrte Papst Johannes Paul II. die Kirche von Bendern, welche der Muttergottes geweiht ist.